Der Mexikanische Senat hat eine umstrittene Justizreform gebilligt, die das Land in Aufruhr versetzt. Während der hitzigen Debatte kam es zu chaotischen Szenen, als die Reform mit knapper Mehrheit angenommen wurde. Ein zentraler Punkt der Reform ist die Einführung einer Volkswahl von über 6500 Richtern und Staatsanwälten, darunter auch Verfassungsrichter. Diese Maßnahme stößt auf heftige Kritik, da Gegner befürchten, dass die Unabhängigkeit der Gerichte gefährdet wird und die politische Machtposition der Morena-Partei gestärkt wird.
Die Entscheidung sorgt für kontroverse Diskussionen und wirft Fragen zur Demokratie und Wirtschaft Mexikos auf. Trotz massiver Proteste und Widerstände wurde die Reform letztendlich mit einer knappen Mehrheit verabschiedet.