In Hessen erwägen Städte wie Frankfurt die Wiedereinführung von Sirenen zur Warnung der Bevölkerung angesichts zunehmender Herausforderungen und fehlender flächendeckender Alarmierungsmöglichkeiten durch Handys. Während einige Städte bereits moderne digitale Sirenen im Einsatz haben, steht Frankfurt vor der Mammutaufgabe, 150 Sirenen zu installieren.
Die Entscheidung für die Wiedereinführung von Sirenen hängt von verschiedenen Faktoren wie Finanzierung, technischer Planung und Notwendigkeit ab. Moderne Sirenensysteme bieten Vorteile wie schnelle Reaktion, Sprachdurchsagen und Überlebensfähigkeit bei Stromausfällen.
Im historischen Kontext nach dem Kalten Krieg steht die Wiedereinführung von Sirenen zur Bevölkerungswarnung im Fokus. Städte wie Bad Homburg haben bereits seit 2019 21 digitale Sirenen in Betrieb, während Frankfurt derzeit nur über 14 funktionstüchtige Sirenen für 770.000 Einwohner verfügt.
Die neuen Anlagen in Frankfurt sollen bis Mitte 2025 installiert sein, jedoch können Stromausfälle die Funktionsfähigkeit der Sirenen beeinträchtigen. Es wird betont, dass Sirenen nicht nur zur Alarmierung dienen, sondern auch zur Informationsweitergabe.