In Frankfurt wurde ein bedeutendes Gedenk-Graffito nach einem rassistischen Akt der Zerstörung wiederhergestellt. Das 27 Meter lange Kunstwerk zeigte die Gesichter der Opfer des tragischen rassistischen Anschlags in Hanau. Leider wurde das Wandbild mehrfach mit abscheulichen Symbolen wie SS-Runen, Hakenkreuz und Hitlerbart beschmiert.
Die Künstlergruppe ‚Kollektiv ohne Namen‘ hat in einer beeindruckenden Aktion die Porträts der Opfer wieder instand gesetzt, um die Erinnerung an sie zu wahren. Niculescu Păun, der Vater eines Opfers, hielt spontan eine bewegende Rede und forderte die Bestrafung der Täter.
Die Stadt Frankfurt wurde dringend aufgefordert, das Mahnmal dauerhaft zu schützen, um zukünftige Vorfälle zu verhindern. Die Polizei reagierte schnell und übersprühte die rassistischen Symbole mit blauer Farbe.
Die Reaktionen der Bevölkerung sowie von Frankfurts Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg waren geprägt von Dankbarkeit für das schnelle Handeln der Polizei in dieser Angelegenheit.
Rassismus und Hass dürfen in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Es ist entscheidend, dass Politik, Zivilgesellschaft und Polizei gemeinsam handeln, um Erinnerungsorte zu sichern und zukünftige Übergriffe zu verhindern.