Der deutsche Aktienindex DAX zeigt sich zu Wochenbeginn gut erholt, nachdem Gewinnmitnahmen zuvor für Unsicherheit sorgten. Diese Erholung ist vor allem eine Reaktion auf die US-Zinssenkung um 0,5 Prozentpunkte, die positive Impulse setzte. Auch die asiatischen Märkte geben optimistische Vorgaben für den Handelsstart in Europa. Dennoch warnen Experten vor zu viel Euphorie, da die Charttechnik zur Vorsicht mahnt.
Beim Blick auf die Fakten zeigt sich der DAX mit einem positiven Start bei 18.821 Punkten. Während der Dow Jones kaum verändert ist, verzeichnen der S&P 500 und die Nasdaq leichte Verluste. In Asien präsentieren sich die Märkte überwiegend fester. Besonders auffällig ist der Goldpreis, der ein Rekordhoch von 2.631 Dollar erreicht hat. Gleichzeitig steigen die Ölpreise um 0,6 Prozent auf 74,97 Dollar je Barrel.
Weitere Entwicklungen betreffen einzelne Unternehmen: Der geplante Commerzbank-Aktienverkauf wurde gestoppt und Continental plant eine Geschäftspräsentation im vierten Quartal.
Betrachtet man die Schlussfolgerungen und Meinungen, wird deutlich, dass trotz der positiven Signale die Charttechnik zur Vorsicht mahnt. Auch die Saisonalität spricht gegen übermäßigen Optimismus. Die Auswirkungen der US-Zinssenkung sind bereits auf den Devisen- und Rohstoffmärkten spürbar.