Das Oberlandesgericht Köln hat im Entschädigungsstreit zwischen der Deutschen Bank und ehemaligen Postbank-Aktionären eine Entscheidung getroffen, die für die Kläger positiv ausfällt. Die Kläger haben Recht erhalten, was dazu führt, dass die Deutsche Bank nun höhere Zahlungen leisten muss.
Der Streit zwischen den ehemaligen Postbank-Aktionären und der Deutschen Bank steht im Zusammenhang mit der Übernahme der Postbank im Jahr 2010. Die Kläger forderten anstelle der angebotenen 25 Euro pro Aktie nun 57,25 Euro aufgrund der vorherigen Postbank-Anteilsübernahme. Dies führte dazu, dass die Deutsche Bank Rückstellungen bilden musste und sich weiteren Klagen gegenübersieht.
Obwohl die Deutsche Bank im dritten Quartal einen Gewinnzuwachs verzeichnen konnte und die Investmentbank zulegte, belasteten Risikovorsorgen für faule Kredite das Ergebnis. Die Bank setzt weiterhin auf ihre Finanzziele und plant Aktienrückkäufe.
Die Deutsche Bank wird zusätzliche Zahlungen leisten müssen, um den Entschädigungsstreit beizulegen. Trotz der juristischen Niederlage zeigt die Bank positive Finanzergebnisse im dritten Quartal. Sie bleibt auf Kurs mit ihren Finanzziele und Kostenreduzierungsplänen.