Die Freundschaft zwischen Wolf von T. und Prinz Reuß, die einst geprägt war von gemeinsamen Bemühungen um die Restitution von enteigneten Kunstwerken, befindet sich nun im Zentrum eines Gerichtsprozesses.
Prinz Reuß wird beschuldigt, am gewaltsamen Umsturz der staatlichen Ordnung beteiligt gewesen zu sein, was zu einer tiefgreifenden Veränderung in der Beziehung zwischen den beiden Weggefährten führte. Wolf von T., Zeuge im Prozess, berichtet von einer deutlichen Wandlung im Wesen von Prinz Reuß, der mittlerweile extremistische Ideen aus dem Reichsbürger-Milieu vertritt.
Es kommt ans Licht, dass Wolf von T. zeitweise Gewehre für Prinz Reuß verwahrt hatte, was die ernsthafte Tragweite der Situation verdeutlicht. Der Reichsbürger-Prozess wird weitergeführt, und die Geschehnisse werfen ein bedrückendes Licht auf die einstige Partnerschaft, die nun von extremistischen Ansichten und möglichen Umsturzphantasien überschattet wird.
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